Von Prof. Dr. Bernd Jöstingmeier ( E-Mail: Joestingmeier@dimv.org )
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht über meine Moderation von Online-Kreativitäts-Workshops:
Vor kurzem habe ich mehrere Online-Kreativitäts-Workshops moderiert.
Genutztes Videokonferenztool: Zoom.
Vorab durchgeführt: Problemdefinition. Motivierende Problemformulierung.
Vor der Anwendung der Kreativitätsmethoden: Entspannungsphase mit lustigen Memes.
Angewendete Kreativitätsmethoden: (1) Brainstorming; (2) Brainstorming-Variante Umkehrung; (3) Reizwort-Analyse; (4) Visuelle Konfrontation.
Ich habe die Ergebnisse in einer Word-Datei dokumentiert, die ich über Bildschirmteilung allen Teilnehmer*innen stets gezeigt habe (mit Ausnahme bei der Visuellen Konfrontation, bei der der Fokus auf den Bildern liegt) und den Teilnehmer*innen anschließend zur Verfügung gestellt habe.
Zusätzlich habe ich die Teilnehmer*innen aufgefordert, trotz meines Protokolls auch selbst mitzuschreiben, weil dies das Gehirn stärker aktiviert als das reine Zuschauen.
Mich persönlich hat erstaunt, dass auch bei einer Gruppengröße von lediglich 3 Teilnehmer*innen plus Moderator hervorragende Ergebnisse erzielt wurden. In der Fachliteratur werden oft 5 bis 12 Personen als optimale Anzahl genannt. Dies kann ich nach meinen Ergebnissen für Online-Kreativitäts-Workshops in Frage stellen.
Jede Gruppe hat eine große Anzahl von sehr kreativen und zielführenden Ideen entwickelt.
Feedback von Teilnehmer*innen: Es hat überraschend viel Spaß gemacht.
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